GEO EPOCHE ist das Geschichtsmagazin von GEO. Jede Ausgabe ist einem historischen Thema gewidmet - Epochen wie dem Mittelalter, Staaten wie Preußen, Weltreligionen wie dem Judentum.
Geschichte schillernd und packend ohne Staub, Fußnoten und Zahlenkolonnen. Erzählt werden Geschichten über bedeutende Personen und dramatische Ereignisse, über Alltag und Kultur, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft. In genauen historischen Rekonstruktionen sowie opulenten Bildessays und Experteninterviews, mit Karten und Infokästen wird die jeweilige Epoche zum Leben erweckt und vor allem deren Alltag sinnlich nacherzählt. „Wir nehmen die Leser mit auf eine Zeitreise“, so lautet das Credo von Chefredakteur Michael Schaper.
Editorial
Mythische ORTE • Seit Jahrtausenden sucht die Menschheit nach Orientierung und Ordnung, erschafft Erzählungen, die Halt stiften sollen in der Welt. Die so entstandenen Mythen, Sagen, Legenden mit ihren Dies- und Jenseitsvorstellungen spielen oft an beeindruckenden Orten. Manche von Menschenhand geschaffen, andere von der Natur selbst, aber alle erfüllt vom Wunsch nach Sinn und Struktur
Der EINE und die VIELEN • Von verwirrender Fülle ist das Pantheon der frühen Hochkulturen am Nil und in Mesopotamien, der antiken Griechen und Römer oder auch der Maya und Inka. Doch oft gibt es unter der Menge an Gottheiten eine, die alle anderen überragt, deren Heiligtümer größer und prächtiger sind. Und mitunter zeigt sich in der Hierarchie des Götterhimmels die der jeweiligen Gesellschaft, die sie ersonnen hat
Wo alles BEGINNT und ENDET • Die menschliche Sehnsucht nach Erfüllung und Zugehörigkeit spiegelt sich in allen Weltreligionen wider. Heilige Texte erzählen von Göttern und Wundern, vom rechten Weg, vom Sündenfall und von Ritualen, die den Gläubigen Halt geben sollen. Heilige Stätten erlauben die unmittelbare Nähe zu überirdischen Mächten – und manche lassen jedes Jahr Millionen auf Erlösung Hoffende zu entbehrungsreichen Pilgerreisen aufbrechen
Ein KOSMOS voller GEISTER • Von Generation zu Generation erzählen sich Angehörige der indigenen Gemeinschaften Nordamerikas die Geschichten ihres reichen spirituellen Erbes. Mythische Kräfte haben ihren Vorstellungen nach einst die Welt und die Menschen geschaffen, doch zeigen sich machtvolle Wesen auch danach in besonderen Formen der Natur, in Felsen, im Licht, in Tieren, in heiligen Landschaften, denen es zu huldigen gilt
Ein PLATZ, drei RELIGIONEN • Welcher Sprengstoff großen Erzählungen und heiligen Texten innewohnt, zeigt sich am deutlichsten dort, wo ein Ort für Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen gleichermaßen bedeutungsvoll ist. Der Tempelberg in Jerusalem stellt für Juden wie für Muslime eine der wichtigsten religiösen Stätten überhaupt dar. Hier entzünden sich seit jeher heftige Konflikte
Auf dem GIPFEL des DONNERBERGS • Wo die Erde den Himmel berührt, müssen höhere Mächte thronen: In vielen Weltregionen verehren die Menschen Berge als Sitz von Göttern und Dämonen oder als Schauplatz göttlicher Offenbarungen. Vulkane, unberechenbar und zerstörerisch, haben die Mythenbildung besonders angeregt. Die Feuerberge, so manche Legende, seien Wirkstätte eines göttlichen Schmieds, Gefängnis von Monstern und nicht zuletzt Pforte zur Hölle
Die KRAFT des ewig FLIESSENDEN • Klein und zerbrechlich fühlt sich der Mensch angesichts Ehrfurcht gebietender Naturphänomene – und zugleich als Teil von etwas Größerem, Unfassbarem, das ihn teilhaben lässt an der Schöpfung. Vor allem die formende Kraft des Wassers bereichert seit jeher den Erzählschatz der Menschheit: Weltenschöpfer lassen das Land aus dem Wasser aufsteigen, Seen, Ozeane und Wasserfälle sind bevölkert von Nymphen, Nixen und Göttern, Flüsse bilden die Grenze zwischen Leben und Tod
Es ist ALLES Gold, was GLÄNZT • Glaube...